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Fachtag für MINT-Lehrkräfte – explorhino und Hochschule Aalen stellen sich als außerschulische Lernorte vor

28. November 2024

Am 25. November öffnete das explorhino Science Center seine Pforten für interessierte Lehrerinnen und Lehrer von MINT-Fächern ab der fünften Klasse. Dabei drehte sich alles rund um die Frage, wie Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schule zum Lernen angeregt werden können und warum explorhino und die Hochschule Aalen dafür die besten Voraussetzungen bieten.

Der Geschichtslehrer geht mit seiner Klasse ins Museum, während seine Kollegin, die Englisch unterrichtet, eine Klassenfahrt nach London organisiert. Es gibt viele Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichste Weise jenseits des Schulgebäudes für das eigene Fach zu begeistern. Für Lehrkräfte, die Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) unterrichten, sind die Optionen für außerschulisches Lernen begrenzt. Dass es in Aalen trotzdem beste Möglichkeiten dafür gibt, konnten Mitarbeitende des explorhino und Professoren der Hochschule Aalen vergangenen Montag den rund 50 interessierten Lehrkräften eindrucksvoll demonstrieren.

Bereits vor der Begrüßung durch Dr. Katharina Bunk vom explorhino Science Center konnten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und auch Erwartungen an außerschulische Lernorte an eine Pinnwand heften. Analysiert wurden diese direkt im Anschluss von Prof. Dr. Lukas Schachner, der unter anderem Leiter des Zentrums für MINT-Förderung an der Hochschule Aalen ist und die Tagung mit seinem Key Note-Vortrag „Hochschule, Science Center & Co. – außerschulische Lernorte als Booster für zeitgemäßen MINT-Unterricht“ eröffnete. Schachner zeigte auf, dass auf dem Campus der Hochschule insgesamt vier Lernorte angesiedelt sind. Neben dem Science Center und dem Schülerlabor des explorhino sind das die Hochschule selbst und auch das hochschuleigene Schülerforschungszentrum. Dem Vortrag schloss sich ein „Gallery Walk“ an, bei dem Wissenschaftler der Hochschule Aalen an Themen-Tischen ihre Kurse für Schülerinnen und Schüler vorstellen. Darunter waren sechs Professoren der Hochschule sowie zwei wissenschaftliche Mitarbeitende, die Themen wie Technisches Design, Materialforschung, Sensoren in Smartphones, Optische Täuschungen, IT-Sicherheit und Cybersecurity, Mechanisches Recycling sowie Unterstützungsformate in Mathematik für Studierende vorstellten.

Anschließend konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer für einen von vier Workshops entscheiden. Die Schulkontaktstelle bot einen Besuch der Laborräume der Hochschule an. Im Lern- und Erlebnisraum des Science Centers kam man der Physik näher, während im sogenannten roten Labor der Klimawandel hautnah nachempfunden werden konnte. MINT Escape Games als „Türöffner“ für den Unterricht standen im blauen Labor auf dem Programm.

Bei der abschließenden Reflektions- und Evaluationsrunde erhielten die Organisatorinnen und Organisatoren der ersten MINT-Fachtagung dieser Art ein rundherum positives Feedback. „Wir freuen uns, dass der MINT-Fachtag so gut ankam“, sagte Dr. Piyali Bhattacharjee von der Schulkontaktstelle. Das Organisations-Team – bestehend aus explorhino, Schulkontaktstelle und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) – plant die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen.